Der VKE-Kosmetikverband hat im Rahmen seiner Mitgliederversammlung den Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt.
Markus Grefer, Vice President PUIG DACH, wurde als Präsident im Amt bestätigt. Hae-Su Kwon, Managing Director L’Oréal Luxe, bleibt Vizepräsidentin und war bereits kooptierte Vertreterin im Präsidium. Neu ins Präsidium gewählt wurde Mario Kirchner, Managing Director Coty, als Vizepräsident.
Der VKE-Vorstand 2025 – 2027
- Markus Grefer – Puig – Präsident
- Hae-Su Kwon – L’Oréal Luxe – Vizepräsidentin
- Mario Kirchner – Coty – Vizepräsident
- Corinne Clabaut Berrios – Chanel
- Catharina Christe – L’Occitane
- PD Dr. Gabriel Duttler – Dr. Grandel
- Carola Graser-Kraus – Dior
- Udo Heuser – Nobilis Group
- Linda Höck – Estée Lauder Companies
- Alicia Lindner – Börlind
- Johannes Scheer – Shiseido
Wertschätzung von Originalität
Die Selektivkosmetik steht für Originalität, kreative Exzellenz, Innovationen und den nachhaltigen Wert von Markenprodukten. Der VKE bekennt sich zu einem offenen Markt und fairem Wettbewerb in allen Kategorien der Branche und spricht sich klar gegen Unternehmen aus, die marken- und wettbewerbsrechtsverletzende Dupes in Verkehr bringen.
Herausforderungen meistern, Wachstum sichern
Im Jahr 2024 hat die Selektivkosmetik in den auf Seiten der Unternehmen und Distributeure einen Gesamtumsatz von rund 2.5 Mrd. Euro erzielt (plus 5%). Für 2025 rechnen die VKE-Mitgliedsunternehmen mit einem moderaten Wachstum von +2,4 %. Treiber dieses Wachstums sind in beiden Jahren die Verkäufe über die digitalen Kanäle (plus 13% in 2024 und plus 6% in 2025) und damit Ausdruck des gelungenen Wandels der Branche zum Omnichannel Retail Business. Kategorieseitig war im Jahr 2024 Fragrance nach Haircare das am stärksten wachsende Segment, gefolgt von MakeUp und Skincare. Im ersten Halbjahr 2025 ist die Kategorie Haircare weiter auf Wachstumskurs, während alle anderen Kategorien konjunkturbedingt auf dem hohen Niveau des Vorjahres stagnieren.
Angesichts steigender Kosten und verhaltener Konsumstimmung zeigt sich klar: Haltung ist im Beauty-Markt heute wichtiger denn je. „Wir setzen uns klar dafür ein, dass kreative und wirtschaftliche Leistungen respektiert und geschützt werden. Der Schutz von Originalen ist nicht nur ein wirtschaftlicher Faktor, sondern auch ein kulturelles und kreatives Anliegen der durch den VKE-Kosmetikverband vertretenden Unternehmen,“ betont VKE-Präsident Markus Grefer.
VKE-Geschäftsführer Andreas Fuhlisch ergänzt: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es hoch relevant, sich auf die Themen zu konzentrieren, die den Konsument*innen wichtig sind die unsere Branche nach vorne bringen. Aus der Politik in Berlin und den Institutionen in Brüssel sind hier bisher leider keine Signale oder Impulse gekommen, die uns helfen würden, das Geschäft pragmatischer und im Sinne aller Stakeholder unkomplizierter zu gestalten. Beispielhaft zu nennen sind hier die Kommunalabwasserrichtlinie, die EU-Produkthaftungsrichtlinie und die Green-Claims-Verordnung. Eine Stärkung der IP-Rechte für Luxus-Beauty-Produkte wäre ebenfalls ein klares Bekenntnis zur Marke und der innovativen Leistungen unserer Mitglieder.“
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