Das drittgrößte Eiland der Seychellen punktet mit beeindruckender Natur zu Land und zu Wasser, fantastischem Food und nur einem einzigen Luxushotel: ideale Glücksbringer für alle, die sich exklusiv verwöhnen lassen möchten.

Nicht von dieser Welt: Genauso fühlt man sich, wenn man per Boot in den Hafen der Insel Silhouette gleitet. Am Dock wartet bereits eine Mitarbeiterin des Hotels, man sieht sie schon von weitem ausgelassen winken. Aber andere Menschen, andere Häuser lassen sich hier an einer Hand abzählen. Neben dem Hotel gibt es ein kleines Dorf; auf der anderen Seite der Insel – etwa fünf Kilometer dichter Urwald und bis zu 750 Meter hohe Berge liegen dazwischen – soll es noch ein altes „Robinson-Crusoe“-Ehepaar geben.
Man erahnt es schon, Silhouette Island ist ein wahres Wanderparadies, ganz ohne Überholmanöver, dafür ganz im Einklang mit der Natur. Zahlreiche Hiking Trails verlaufen um und über die naturgeschützte Insel – viele von ihnen sind so versteckt und erfordern Ausdauer, dass man sie nur mit erfahrenen Guides bewandern darf. Wenn man sich auf einen von ihnen begibt, wird einem schnell klar, warum einst Piraten die Insel nutzten, um ihre Schätze zu vergraben. Noch heute soll es einige davon auf der Insel geben, die manch einer zu bergen versucht. Doch warum auf das Verborgene hoffen, wenn das Offensichtliche doch so nah liegt?

Kochkurse auf Kreolisch

Einer der größten Schätze ist ganz klar die Flora und Fauna der Insel. Etwa 2000 Pflanzen- und Tierarten lassen sich hier entdecken. Dazu kommt die schillernde Unterwasserwelt. Wer hier abtaucht oder schnorchelt, macht schon nach kurzer Zeit Bekanntschaft mit außergewöhnlichen Meeresbewohnern. Bereits beim Einstieg beäugen uns zwei Weißflossenhaie, ein paar Meter weiter gleitet eine Meeresschildkröte an die Wasseroberfläche, um ein paar Atemzüge zu tanken. Selbst riesige Barrakudas und Stachelrochen kreuzen unseren Weg – einige Tage zuvor soll einer der gigantischen Walhaie hier Station gemacht haben.
Ausgepowert vom Schnorcheln knurrt uns der Magen. Doch heute setzen wir uns nicht einfach an den Tisch und werden bedient. Nein, heute lernen wir, wie man original kreolisches Curry kocht. Bei Fabien Toussaint, ein 1,80 Meter großer, stämmiger Sechellois, der sofort ins Schwärmen gerät, wenn es um die Küche seines Landes geht. Begeistert erklärt er uns, dass eigentlich alle heimischen Gerichte einfach nur einzigartig sind. Auf unserem Menü stehen: Salat mit Palmenherz, Kari Legum, ein Gemüse-Curry, und Ladob Banan. Fasziniert lernen wir, dass man Palmenherzen wie Salatblätter schneidet, ins kreolische Curry auch Tomaten gehören – wegen der Farbe – und Bananen mit jeder Menge Kokosmilch, Zucker und Vanille zu einem der besten Desserts überhaupt werden.
Gekocht und serviert wird im ehemaligen Wohnhaus der Familie Dauban, die einst im Besitz der Insel war und eine der größten Kokonuss- und Vanilleplantagen der Seychellen betrieb. Einrichtungsstücke aus Takamaka-Holz und Infotafeln erinnern an die Familie.

SPAinside Redakreurin Anna Bader (Foto: Jonas Peter)
Die einzigartige Unterwasserwelt der Seychellen lässt sich beim Schnorcheln und Tauchen entdecken (Foto: shutterstock_Jag_cz)

Im Hilton auf Silhouette wohnt man ganz entspannt in sehr wohnlichen, großzügigen Garten-Villen. Den Urlaubstag vertreiben sich die Gäste mit Schnorcheln, Tauchen oder Paddle Tennis am Strand. Wohltuend sind die Anwendungen im Spa, mitten zwischen Granitfelsen

Hilton Labriz – Robinson-Crusoe-Feeling inklusive

Das luftige Entrée des Hilton Seychelles Labriz Resort & Spa auf der Insel Silhouette wirkt wie ein Welcome mit offenen Armen. Mitten im tropischen Grün checken wir in unsere großzügige Garden-Villa ein, eine der insgesamt 111 Villen in unterschiedlichen Kategorien. Die Räume bezaubern mit gediegenem Interieur aus dunklem Holz, Glasfronten in Bad und Wohnraum geben den Blick auf riesige Granitfelsen frei. Zur Ausstattung gehört auch ein eigener Pool sowie eine riesige Badewanne mit Blick gen Garten. Wohlfühlen ist in diesem Resort ein Dauerzustand. Erst recht, wenn man sich im „Eforea Spa“ verwöhnen lässt.
Diese Wellnessoase ist in riesige Granitfelsen eingebettet und sorgsam um Bäume herumgebaut, denn die Insel Silhouette ist zu 93 Prozent als Nationalpark ausgewiesen. Für die Anwendungen werden neben Produkten der englischen Spa-Marke
Elemis vor allem heimische Naturkosmetik verwendet.
Und was wird kulinarisch im Hilton Labriz geboten? Die Küche der sieben Restaurants und Bars serviert wahrlich Genussvolles. Ob italienische Hummer-Ravioli im „Aria“ oder asiatische Fusion-Küche im „Sakura“, wir schmecken die Insel in jedem Gericht. Schließlich werden viele der Gemüse eigens im Resort angebaut –und mit einem eigenen, nachhaltigen Bewässerungssystem bewirtschaftet.
Nach einer Partie Paddle-Tennis, das auf den Seychellen gerade sehr angesagt ist, beobachten wir bei einem erfrischenden Cocktail an der Strandbar „Four Degrees“, wie die Sonne am Horizont verschwindet. Wir lauschen der Lounge-Musik, ziehen die Füße zu den Stühlen hoch – jetzt in der Dämmerung gehen die großen Krebse auf Jagd – und genießen einfach nur den magischen Moment. Die Golden Hour, wie sie hier genannt wird, verwandelt Himmel und Meer in ein rosarotes Meisterwerk. Ja, wir haben es gefunden, das Paradies in den Weiten des indischen Ozeans.

Was uns besonders gut gefallen hat:

Kein Verkehr, da es eigentlich nur das Hotel auf der Insel gibt; die Taucherlebnisse, die private Garten-Villa mit Pool und das traumhafte Stone-Spa.

Hilton Seychelles Labriz Resort & Spa

Zum hoteleigenen Hafen Bel Ombre sind es vom Flughafen 15 Minuten, Fähre 45 Minuten. Helikopter oder Privatbootcharter sind auch möglich.
www.hilton.com
Pro Nacht ab 450 Euro (King Garden Villa) inkl. Frühstück


Wir nehmen Sie mit zum Insel-Hopping auf den Seychellen.
Besuchen Sie mit SPAinside-Redakteurin Anna Bader die 4 bewohnten Insel:


Weitere Sehnsuchtsziele stellen wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe SPAinside vor: