Farfalla

naturkosmetik_jean-claude-rInterview mit Jean-Claude Richard, Geschäftsleitung.

SPA inside: Naturkosmetik heute und vor 20 Jahren: Herr Richard, was hat sich Ihrer Meinung nach am meisten geändert?
Jean-Claude Richard: Farfalla gibt es seit 28 Jahren und seitdem stellen wir auch Naturkosmetik her. Der Markt hat sich enorm verändert und ist auch viel professioneller geworden. Moderne Naturkosmetik steht in punkto Wirksamkeit und Sensorik absolut auf gleicher Augenhöhe mit konventionellen Produkten.

SPA inside: Sind die Ideale, mit denen Farfalla einstmals in den Markt gegangen sind, heute andere?
Jean-Claude Richard: Nein, unsere Ideale und Prämissen haben sich nicht verändert. Sie sind nur professioneller umgesetzt und werden durch Zertifizierungen mit Naturkosmetik-Labels sowie in zertifizierter Nachhaltigkeit verstärkt. Das gibt dem Verbraucher Sicherheit.

SPA inside: Wer kauft heute ganz konkret Farfalla-Produkte?
Jean-Claude Richard: Unsere Hauptkunden sind selbstbewusste Frauen zwischen 35 und 55 Jahren. Sie legen Wert auf eine zertifizierte Qualität und auf ein nachhaltiges Handeln.

SPA inside: Und für was steht Farfalla heute?
Jean-Claude Richard: Farfalla steht für innovative Biokosmetik- Produkte (Natrue-zertifiziert) und moderne Formulierungen. Wir beziehen unsere Rohstoffe direkt von Bauern und Cooperativen aus mehr als 40 Ländern dieser Welt. Es ist unser Anspruch, genau zu wissen, woher die Rohstoffe stammen. Zudem hat Farfalla eigene Pflanzenprojekte in Südfrankreich im ersten Bio-Dorf Europas in Correns in der Provence. Und wir sind Projektpartner mit finanzieller Beteiligung an einem FairTrade-Projekt in Madagaskar mit mehr als 2000 Kleinbauern. Farfalla ist nach dem CSE-Standard auf Nachhaltigkeit zertifiziert. Dazu betreiben wir in Uster in der Schweiz ein Unterstützungsprojekt für sogenannte working poor. Das sind Menschen, die arbeiten, aber nicht wirklich davon leben können. Sie werden über das Projekt „Glückscreme“ finanziell unterstützt. Farfalla ist auch als Pilotfirma an einem EU-Projekt beteiligt. Dort geht es darum, Palmöl für Schaumgrundlagen durch landwirtschaftliche Abfälle in Bio-Qualität zu ersetzen und so Alternativen zu Palmöl zu erforschen.

Die Marke im Internet: Farfalla