Wer in Sri Lanka eine authentische Ayurveda-Behandlung erlebt hat, fühlt sich verjüngt und spürt neue Lebenskraft.

Sri Lanka und Ayurveda sind untrennbar miteinander verbunden. Wer nach einem passenden Zentrum sucht, wird rasch feststellen – die Auswahl ist riesig. Doch was ist authentisch im klassischen Sinne und was eher „Wohlfühl- Ayurveda“? Bevor man sich durch die vielfältigen Angebote arbeitet, sollte man zuerst unterscheiden, was man wirklich will und welches Ergebnis man erreichen möchte: Eine strenge Ayurveda- Kur (möglichst drei Wochen) oder ein Wellness-Urlaub mit ayurvedischen Wohlfühl-Anwendungen? Entscheidet man sich für die Kur, wird man keinen entspannten Strandurlaub erleben, sondern sich an bestimmte Regeln halten müssen. Nach dem Aufenthalt ist man jedoch um eine einzigartige Erfahrung reicher und nicht wenige werden zum „Wiederholungstäter“ … und integrieren sogar ernsthaft Ayurveda in ihren Alltag – für ein langes, harmonisches und gesundes Leben. Authentisches Ayurveda ist eine ganzheitliche Lebensphilosophie. Der Begriff stammt aus dem indischen Sanskrit und setzt sich aus den Wörtern Ayus (Leben) und Veda (Wissen) zusammen. Ayurveda ist eine Kombination aus Erfahrungswerten und einer eigenen Philosophie. Im Mittelpunkt steht nicht die Krankheit, sondern die Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit des Menschen – auf physischer, mentaler, emotionaler und spiritueller Ebene. Ziel des Ayurveda ist es, die Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist sowie der Natur herzustellen, die Leistungsfähigkeit und Vitalität zu steigern.

Gründliche Bestandsaufnahme
Eine Ayurveda-Kur beginnt immer mit der Konsultation (Pulsdiagnose, Betrachung der Haut, der Haare und des Körperbaus, Fragen nach der Ernährung, dem sozialen und emotionalen Umfeld) eines ayurvedischen Arztes, der die sogenannten Doshas bestimmt. Dosha bedeutet wörtlich übersetzt „ den Körper beeinflussende Faktoren“. Es gilt diese Konstitutionstypen Vata, Pitta und Kapha, welche man vielleicht mit Bioenergien gleichsetzen kann, in Einklang zueinander zu bringen. Und das geschieht u.a. mit spezieller ayurvedischer Küche, Yoga, Meditation und verschiedenen (Reinigungs-)Behandlungen wie Ölmassagen, Schwitzkuren, Güssen, Bädern und Packungen. Die Königsdisziplin dieser Anwendungen ist die Panchakarma-Kur. Dafür sollte man mindestens 14 Tage, besser noch 3 Wochen einplanen. Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl der authentischsten und schönsten Anlagen, vom familiären Haus mit sehr persönlicher Atmosphäre bis hin zum 5-Sterne-Luxus. (Text: LIS, Foto oben: Therapeuten im Heritance Maha Gedara in Beruwela)