Was darf man im Spa nicht verpassen?
Ein ungewöhnliches Sinneserlebnis für Paare ist das zweistündige Rasul-Ritual in der Hamam-Suite. Alte arabische Traditionen werden mit kosmetischer Behandlung und modernen Entspannungsverfahren verbunden. Nach intensiver Reinigung und einem Peeling gibt es feuchtigkeitsspendende Wickel – und danach eine Massage. Kein preiswertes Vergnügen allerdings: 450 Euro sind zu zahlen. Behandelt wird im Spa unter anderem mit Produkten von Aromatherapy Associates. Die Region um Sóller ist bekannt für ihre Orangen- Plantagen, was sich auch im Spa-Menü widerspiegelt: Beim mediterranen Bodywrap (90 Minuten) wird auf Basis dieser Früchte gearbeitet. Wer mag, lässt sich von Oliven betören oder von Lavendel. Mit Mallorcahonig wird der Körper bei einem Peeling verwöhnt.
Welche kulinarischen Highlights gibt es?
Meeresfrüchte, Tapas oder Paella probiert man im Restaurant Es Fanals neben dem Infinitypool. Freizeitkleidung ist hier erlaubt. Der Name steht für die Laternen, mit denen mallorquinische Fischer aufs Meer fahren. Sie sind auch hübsche Dekoration. Im Cap Roig Restaurant, ebenfalls mit Meeresblick, werden Fisch und edle Weine serviert. Snacks und leichte Küche kredenzt man zudem an den Poolbars.
Welche Ziele in der Umge bung sollte man anschauen?
Eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn vom Hafenort bis zum Städtchen Sóller darf keinesfalls fehlen: Der Wind weht um die Nase, es geht an kleinen Gärten vorbei bis auf den beschaulichen Marktplatz. Wer mag, steigt dort um in den Zug und fährt bis in die Inselhauptstadt Palma – durch Tunnel und Orangenhaine. Mit dem Mietwagen oder per Bus geht es durch das Tramuntanagebirge ins Kloster Lluc. Wanderrouten und Fahrradstrecken bieten reichlich Abwechslung in der Natur. Und man sollte unbedingt einen Strandbesuch einplanen: Entweder zum Sonnen und Baden, oder um sich bei Tauchen, Schnorcheln oder Segeln aktiv zu betätigen.
Was könnte man besser machen?
Das Jumeirah besteht aus insgesamt elf Häusern, die auf verschiedenen Höhenlagen des Felsens stehen – und das ist ganz schön verwirrend. Wer den Weg zu seinem Zimmer sucht, muss von einem zum anderen Haus laufen, wechselt mitunter mehrfach den Fahrstuhl und die Ebene – und kann sich dabei munter verlaufen. Ein aussagekräftiges Leitsystem fehlt, wäre aber dringend angeraten.







