Viele Wege führen zur inneren Mitte – und keiner ist langweilig! Haben Sie schon einmal ohne ersichtlichen Grund aus vollem Herzen gelacht, sich zur inneren Mitte geschwitzt oder schwebten lang gestreckt über den Dingen? Nein? Dann sollten Sie etwas experimentierfreudiger werden – und zwar beim Yoga.

Viele Wege führen zur inneren Mitte – und keiner ist langweilig! Haben Sie schon einmal ohne ersichtlichen Grund aus vollem Herzen gelacht, sich zur inneren Mitte geschwitzt oder schwebten lang gestreckt über den Dingen? Nein? Dann sollten Sie etwas experimentierfreudiger werden – und zwar beim Yoga.

Die Auswahl an verschiedenen Yoga-Arten ist sehr vielfältig. Das kommt daher, dass seitdem es Yoga gibt – also seit ca. 700 v. Chr. – die Menschen die Asanas immer wieder ihren neuen Lebensbedingungen angepasst haben. Dienten die Übungen vor Jahrhunderten ausschließlich der Vorbereitung auf die Meditation, ist Yoga heute auch Teil des modernen Lifestyles und als bewussterer Umgang mit seinem Körper zu sehen. Das erwünschte Ziel beim Yoga steht bereits seit etwa 200 v. Chr. im Yogasutra, einer der wichtigsten Quellentexte. Mehrere Stufen müssen wir überwinden, um den höchsten Bewusstseinszustand zu erreichen.

Zuerst soll der Körper von Rastlosigkeit und Unreinheit befreit werden, um die Gedanken zu beruhigen, nur so kann man meditieren und wahrhafte innere Freiheit erlangen. Oder eben nach heutiger Zeit einfach mal für einen Augenblick den stressigen Büroalltag vergessen, Gedanken, die um die nächste Steuererklärung kreisen, zum Schweigen bringen und sich einfach selbst bewusster wahrnehmen. Etwa fünf Millionen Deutsche haben Yoga für sich entdeckt und rund 20 000 Yoga-Lehrer sorgen dafür, dass die Asanas (Yoga-Stellungen) korrekt durchgeführt werden.

So begleitet Sie aktivierende Musik während Sie die Asanas dynamisch beim Jivamukti-Yoga umsetzen. Auf Präzision wird beim Hatha-Yoga nach Iyengar geachtet. Die Körper- und Atemübungen werden in den Yoga- Stunden sehr konzentriert und genau ausgeführt. Heiß her geht es beim Bikram- Yoga. Das Credo lautet: „Es ist nie zu spät, es ist nie zu schlimm, Sie sind nie zu alt, Sie sind nie zu krank, um noch mal von vorn anzufangen, um noch einmal geboren zu werden!“ Und so geraten die Anhänger bei 26 Übungen in einem 38 Grad warmen Raum mächtig ins Schwitzen. Beim Aerial-Yoga schließlich heben Sie ab. Ein Tuch ersetzt den Partner und Sie geben Ihr Gewicht an das Tuch weiter. Alle Muskelgruppen werden trainiert und der gesamte Körper gedehnt. „Fake it, until you make it“ heißt es beim Lach-Yoga. Aus grundlosem Lachen entstehe ein echtes Lachen. Egal, wie ausgefallen die Yoga-Praxis aussieht, alle Stile gehen auf die Grundform das Hatha-Yoga mit seinen fünf Säulen zurück: Asanas, Entspannung, Atemübungen, Meditation, positives Denken und gesunde Ernährung.

In diesem Sinne: Om Shanti – schließen Sie Frieden mit Ihrer lästigen inneren Stimme und erwecken Sie spielerisch das Göttliche in sich.