The Sukhothai Bangkok. Das Luxushotel in Bangkoks Finanzdistrikt ist Sinnbild für traditionelle thailändische Eleganz und steht für außergewöhnliche Gastfreundschaft. Ein Rückzugsort mit allen Annehmlichkeiten für anspruchsvolle Gäste.

Ein Refugium der Stille inmitten von Wolkenkratzern: Das neue Sukhothai Spa huldigt mit seiner traditionellen Bauweise der buddhistischen Tempelanlage Wat Si Chum. Das preisgekrönte Restaurant Celadon serviert authentische Thai-Cuisine und gilt als eines der besten der Stadt. Die 210 Zimmer sind zeitlos elegant ausgestattet (Foto: Sven Ellsworth)

Um 6.25 Uhr landet die Thai-Airways-Maschine von Frankfurt auf dem Internationalen Flughafen in Bangkok – nach 12 Stunden. Dreißig Minuten später sitze ich schon im Auto. Mein Ziel: das 5-Sterne-Hotel The Sukhothai Bangkok. Üblicherweise, so erklärt der Hotelchauffeur, dauert es etwa eine Stunde. Jetzt, in der morgendlichen Rushhour müssen wir uns etwas länger gedulden. Noch dazu regnet es in Strömen. Mein erster Eindruck von Bangkok: tiefhängende Wolkenfetzen, die die Skyline verschleiern, ein ordentlicher Lärmpegel und wuseliges Rangieren von Autos, Rollern und Tuk-Tuks auf den Straßen. Gleich haben wir das Hotel erreicht, kommt die Ansage vom Fahrersitz, der die Information „links, das ist die Deutsche Botschaft“ folgt. Und tatsächlich: der Wagen biegt von der belebten Sathon Tai Road ab in eine schmale Straße – die von Bäumen gesäumte Auffahrt zum Hotel. Wow, was für ein Unterschied, als hätte man mich in eine üppig grüne, elegante und vor allem ruhige Oase gebeamt. Vögeln zwitschern und in gepflegten Teichen strecken Lotusblumen ihre Blütenblätter der inzwischen strahlenden Sonne entgegen.

(Foto: Sven Ellsworth)

„Sawasdee“ im elegantesten Hotel der Stadt

Mit einem freundlichen „Sawasdee“ und der typischen thailändischen leichten Verbeugung, „Wai“ genannt, werden wir begrüßt und durch die elegante Lobby – das leuchtend rote, riesige Blumenarrangement in dessen Mitte sucht seinesgleichen – direkt ins Frühstücksrestaurant geführt. Hier gehen einem die Augen über! Ein Aufgebot an Speisen, wie es herrlicher und vielfältiger nicht sein kann: frisch zubereitete Säfte, köstliche Thai-Suppen, tropische Früchte, Sushi, Dim Sum, Salate … Sehr beliebt sind Croffles, eine Kombination aus Croissant und Waffel. Eine Wohltat nach der langen Reise ist auch der hauseigene Sukhothai-Tee, eine fein-aromatische Mischung, an der lange getüftelt wurde, wie General Manager Alexander Schillinger verrät.
Gestärkt geht es nun auf Entdeckungstour durch dieses Luxushotel, das seit 1991 für thailändische Eleganz und Tradition sowie außergewöhnliche Gastlichkeit steht. In den letzten Jahren wurden sowohl der Hauptflügel als auch der Club Wing mit viel Feingefühl behutsam renoviert und modernisiert.
210 Zimmer und großzügig bemessene Suiten, 33 davon befinden sich im Club Wing, begeistern mit luxuriös zeitlosem Ambiente. Ihnen allen gemeinsam sind die Designelemente Teakholz, Marmor, Granit, Glas, Spiegel und Seide, die vom amerikanischen Innenarchitekten Edward Tuttle ausgewählt wurden, um das prächtige kulturelle Vermächtnis der Sukhothai-Periode in Szene zu setzen. Die gesamte Hotelanlage mit symmetrisch angeordneten Lotosteichen, den Gärten und palastähnlichen Gebäuden strahlt tiefe Ruhe aus. Ein weiteres Element, das sich immer wieder findet, sind die Chedi, auch bekannt als Stupas oder Pagoden, sowie Buddhastatuen. All das steht für Stille und inneren Einklang – und beides schenkt einem diese Luxusoase. Auch dank der wunderbaren Mitarbeiter, die einem Wünsche von den Augen ablesen, bevor man sie selbst hat.


Morgenröte des Glücks

Baderitual The Royal Hammam Experience verspricht 120 Verwöhnminuten nach orientalischer Art
Das Pedi:Mani:Cure Studio des renommierten französischen Podologen Bastien Gonzalez ist ein weiteres Aushängeschild des Spa. Der Fokus liegt auf ganzheitlicher Nagelpflege, besonders für gesunde und schöne Füße
Aus den Blättern und Samen des „Wunderbaums“ Moringa werden pflegende Öle, Essenzen, Peelings und Tee hergestellt

Wörtlich übersetzt bedeutet Sukhothai „Morgenröte des Glücks“. Der Name geht auf die im 13. Jahrhundert gegründete erste Hauptstadt Sukhothai zurück. Und ein wahres Glück ist das Sukhothai Spa inmitten von 7000 Quadratmetern üppiger Gärten für Hotel- wie Tagesgäste unbedingt. Die außergewöhnliche Architektur ist dem Tempel Wat Si Chum in Nord‑Zentral‑Thailand nachempfunden. Highlights auf der ersten Ebene: drei Hamams, Saunen, Dampfbad, der offene Yoga-Raum mit Blick über einen Lotusteich in den Garten sowie das exklusive Bastien-Gonzalez-Nailcare-Studio. Etwas Besonderes sind die sieben freistehenden Behandlungsräume, alle für Paare, im oberen Stockwerk: Sie sehen nicht nur aus wie traditionelle Thai-Häuser. Für ihren Bau wurde Holz von solch alten Häusern verwendet.
Um einen Lotusteich angeordnet, wirkt das Spa wie ein kleines Dorf. Durch eine Holztür mit Bronzegriff tritt man ein in einen lichtdurchfluteten Raum mit salbeigrüner Wandvertäfelung, Whirlwanne und zwei Liegen. Professionell geschulte Therapeuten verwöhnen u. a. mit Treatments der thailändischen veganen Marke Moringa Projects, deren Pflegeprodukte die volle Kraft des Moringa-Baums enthalten. Gleich neben dem Spa liegt der legendäre 25 Meter lange Pool, von 12 Cabanas gesäumt. Das ultramoderne Fitnessstudio bietet auch Muay Thai Boxing an. Mitgliedschaften sind möglich.


The Sukhothai Bangkok

Direktflüge nach Bangkok z. B. ab Frankfurt, München oder Wien mit Thai Airways. Der Internationale Flughafen Bangkok ist mit dem hoteleigenen Shuttle oder der Schnellbahn gut in einer Stunde erreichbar, zur Rushhour dauert es länger.
bangkok.sukhothai.com/en
Arrangement „Summer Staycation“: zwei Übernachtungen mit Upgrade in eine Executive Suite sowie eine 60-minütige Signature Massage für zwei Personen. Buchbar bis 31. August ab 250 Euro/Nacht inklusive Frühstück.


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