Herzlichen Glückwunsch, Getraud Gruber! Eine Pionierin mit Herz, Verstand, Humor und Mut feiert am 24. Mai 2021 einen ganz besonderen Geburtstag – den 100.

Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.

Gertraud Gruber

Körper und Geist beweglich halten, Gesundes essen, der Haut etwas Gutes tun und immer mal wieder tief durchatmen. Was aktuell landauf-landab in Wellnesseinrichtungen und Spas gepredigt wird, bildet seit 65 Jahren die Essenz des beruflichen Wirkens von Getraud Gruber. 1955 gründete sie in Rottach-Egern am Tegernsee die 1. Schönheitsfarm Europas. Sie verwirklichte dort alles, was im heutigen Verständnis von Ganzheitlichkeit zusammengehört – mit einem wichtigen Unterschied: Gertraud Gruber ging diesen Weg zu einer Zeit, in der die Kosmetikbranche, aber auch die Frauen selbst, unter „Schönheit“ in erster Linie das äußerliche Verstecken von Unzulänglichkeiten verstanden. Dass die Pionierin selbst das beste Beispiel für die Wirksamkeit ihrer Ideen darstellt, ist schon oft beschrieben worden. Am 24. Mai 2021 wird Gertraud Gruber nun 100 Jahre alt.

100 Jahre in Bildern

Ihr Name ist längst ein Markenzeichen. Gertraud Gruber gilt unter Experten als die „Grande Dame der Ganzheitskosmetik“. Schönheit, das war für sie seit jeher „sichtbare Gesundheit“. In logischer Konsequenz verstand und versteht sich Schönheitspflege à la Gertraud Gruber als vorsorgende Gesundheitspflege, bei der erstklassige Präparate und unverwechselbare Behandlungen mit gesunder Ernährung, sinnvoller Bewegung und dem Streben nach innerer Harmonie Hand in Hand gehen.

Beweglichkeit ist das Wichtigste: Elastizität ist Jugendlichkeit, Starrheit ist Alter.

Gertraud Gruber

Zu ihren aktiven Zeiten lebte die Gründerin selbst ihren ihren „Gästinnen“ ebenso wie den Mitarbeitern ihre Philosophie vor und war stets interessiert an Neuerungen in und um ihre Branche, ohne jemals die eigene Unverwechselbarkeit zu opfern. „Beweglichkeit ist das Wichtigste: Elastizität ist Jugendlichkeit, Starrheit ist Alter“, lautet eines ihrer liebsten Zitate – ihr Leitsatz: „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ Ihre Nachfolge in der Schönheitsfarm Getraud Gruber und in der Gertraud Gruber Kosmetik hat die Jubilarin als vorausschauende Unternehmerin längst geregelt: In ihrem „Zukunftsteam“ spielen sich schon seit geraumer Zeit erfahrene Mitstreiterinnen und neue Köpfe die Bälle zu. Elisabeth Eibl und Melanie Scheffenacker leiten als Geschäftsführerinnen die Schönheitsfarm; der zentrale Part Kosmetik und Therapie liegt in den Händen von Gertraud Grubers langjähriger Mitarbeiterin Astrid Eckerl. Der Gertraud Gruber Kosmetik GmbH & Co. KG, verantwortlich für Produktentwicklung, Vertrieb und Ausbildung der Fachkosmetikerinnen, steht Heike Lindörfer als Geschäftsführerin vor. Alle gemeinsam verstehen sich auch als eingeschworene „Wertebotschafter“, die die Philosophie der Gründerin in die Zukunft tragen werden.

Gertraud Gruber: die persönliche Schönheits-Empfehlungen einer Grande Dame

„In sich ruhen, beweglich bleiben und nichts übertreiben!“ „In Japan gibt es ein Sprichwort, das besagt, man soll seine Haut behandeln wie ein geliebtes Kind. Das gefällt mir. Schützen Sie Ihre Haut, pflegen Sie Ihre inneren Organe. Essen Sie gute, naturbelassene Lebensmittel in einer ausgewogenen Zusammensetzung. Genießen Sie das Leben, seien Sie fröhlich, wach für Neues und vergleichen Sie sich nicht dauernd mit anderen. Frauen neigen dazu, jedes Körperteil einzeln zu kritisieren: „Uh, da schau die Oberarme, und da die blauen Adern am Bein. Und erst der Hals!“ – So ein Unfug. Wir sollten liebevoll und achtsam mit unserem Körper umgehen, damit „die Seele Lust hat, darin zu wohnen“, wie es die spanische Kirchenlehrerin Teresa von Avila gesagt hat. Zwei Themen sind mir besonders wichtig. Zum einen: Streben Sie nach der goldenen Mitte. Jede Übertreibung ist von Übel und jede Untertreibung auch. Das gilt für alle Lebensbereiche. Wer Sport treibt wie ein Wilder, hat vielleicht einen stählernen Körper, aber eben auch ein verbissenes Gesicht. Wer vor lauter Nachdenken völlig vergeistigt ist, vergisst womöglich, dass es mal wieder Zeit ist, zum Friseur zu gehen. Und wer nur andauernd darüber sinniert, wie er sich möglichst gesund ernährt, schaut selten wirklich gesund aus. Zum anderen: Bewegung und Beweglichkeit. Es ist eine Tendenz des Alters, schwerer zu werden. Nicht nur an Körpergewicht, sondern auch behäbiger in geistiger Hinsicht. Beides hängt miteinander zusammen und beidem kann man mit körperlicher Bewegung entgegenwirken. Das muss kein schweißtreibender Sport sein, es reichen ein zügiger Spaziergang, sanfte Gymnastik, Tanz, Yoga, eben alles, was unseren Kreislauf in Schwung bringt. Wer körperlich beweglich bleibt, ist es meistens auch geistig. Elastizität ist Jugend. Wer starr wird, wirkt alt.“