Die Konsumausgaben in Deutschland für Produkte aus den Bereichen Schönheitspflege und Haushaltspflege sind im ersten Quartal 2018  im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen, teilt der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW) mit. Der Exportumsatz deutscher Anbieter ist mit 3,5 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode ebenfalls deutlich auf 3,2 Milliarden Euro gestiegen.

Im ersten Quartal 2018 gaben Verbraucher für Schönheitspflegemittel 2,7 Milliarden Euro aus. Das entspricht einem Plus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Größter Wachstumstreiber ist die Produktgruppe Haarpflege mit einem Umsatz von 431 Millionen Euro (plus 6,8 Prozent). Ebenfalls gestiegen sind die Ausgaben für Mund- und Zahnpflege um 5,3 Prozent auf 376 Millionen Euro.

„Die gute Entwicklung entspricht unserer Prognose von Ende letzten Jahres. Wichtig für die Fortsetzung des Wachstums sind gute Innovationsbedingungen und offene Märkte“, sagt Thomas Keiser, Geschäftsführer des IKW.

Auch wenn politische Unsicherheiten, der unklare Ausgang der Brexit-Verhandlungen und Sorge vor einem drohenden Handelskrieg die Stimmung dämpfen könnten – im ersten Quartal 2018 entwickelten sich die Exporte sehr gut. Der Umsatz deutscher Anbieter von Schönheits- und Haushaltspflegeprodukten stieg nach Angaben von Eurostat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro weltweit. Hieran hatten Produkte der Schönheitspflege einen Anteil von 2 Milliarden (plus 5,4 Prozent) und Haushaltspflegeprodukte von 1,1 Milliarden (plus 0,2 Prozent).