Tipps für Ihren nächsten Urlaub in Amerika, ausgewählt von der Redaktion des Wellness-Reise-Magazins SPA inside.

Land und Leute

Der US-Bundesstaat Texas, einst spanische Kolonie, grenzt im Süden an Mexiko, im Norden, Westen und Osten an die Bundesstaaten New Mexico, Oklahoma, Arkansas und Louisiana. Hauptstadt ist Austin. Etwa 25 Millionen Einwohner leben auf knapp 700 000 m² Fläche. Größte Städte sind Houston, San Antonio, Dallas und Austin. Neben Staatsvogel (Spottdrossel), -baum (Pekanbaum) und -lied („Texas, our Texas“) gibt es sogar einen Staatshund – die Rasse Blue Racy.

Anreise Mit dem Flugzeug geht es zum Beispiel von Frankfurt/Main oder München direkt nach Houston (Lufthansa oder United, ca. 11 Stunden). Nach Dallas fliegen u. a. Iberia, Lufthansa und British Airways ebenfalls von Frankfurt nonstop. Unterwegs im Land Am unabhängigsten ist man mit dem Mietwagen (am besten vorab in Deutschland buchen). Überlandbusse (www.greyhound.com) verbinden die größeren Städte und fahren auch über die Grenzen der Bundesstaaten hinaus. Mit einigen wenigen Fernzügen erreicht man zumindest die Großstädte (www.amtrak.com).

Essen & Wohnen

Starlight Theater in Terlingua Legendäres Restaurant in einem ehemaligen Kino in der Geisterstadt – früher wurde hier Zinnober abgebaut, heute wohnen nur noch wenige Menschen dort. Das Starlight Theater bietet wechselndes Musikprogramm und große Essensportionen. www.thestarlighttheatre. com. Jedes Jahr im November findet in Terlingua ein Wettbewerb um den besten Chili-Koch statt, der bis zu 5000 Hungrige anlockt.

Chisos Mountain Lodge im Big Bend National Park Einfache Motel- Zimmer mitten im Nationalpark, großes Hotelrestaurant mit guten Steaks (www.chisosmountainslodge.com). Alternative: Camping.

Marfa El Paisano Hotel, James Dean hatte die Zimmernummer 223, Elizabeth Taylor 212. Abends kann man zusammen mit echten Cowboys schön im Innenhof oder drinnen im Restaurant essen (www.hotelpaisano.com). Vor der Stadt gibt es einen speziellen Aussichtspunkt, von dem aus man die Lichter besonders gut sehen soll. Nicht nur für James- Dean-Fans lohnenswert.

Ausflüge

Hill Country Im Frühling liegt auf den Wiesen ein bunter Wildblumenteppich in Gelb, Rot, Pink und vor allem Blau, wenn die Blue Bonnet blüht, eine wilde Lupine und Staatsblume von Texas. Vor Weihnachten sind Straßen, Bars und Läden festlich geschmückt, und es werden spezielle Weihnachtstouren angeboten (Christmas Lighting Trail).

San Antonio Riverwalk Bars, Restaurants und Geschäfte säumen die Uferzeilen, an denen Fußgänger flanieren. Nachts herrscht fröhliche Partystimmung. Im Herbst gibt es die River Parade mit blumengeschmückten Booten (www.thesanantonioriverwalk.com).

Space Center Houston Die NASA beschäftigt im Lyndon B. Johnson Space Center mehr als 14 000 Mitarbeiter. Besucher können sich auf dem Areal über das bemannte Raumfahrtprogramm der USA informieren (www.spacecenter.org).

Palo Duro Canyon Der zweitgrößte Canyon der USA (193 km lang, teils bis zu 37 km breit) beeindruckt durch seine vielfarbigen Gesteinsschichten und mit der fast schon monumental aufragenden Felsformation Lighthouse Rock. Nahe dem Canyon liegt das Städtchen Amarillo an der legendären Route 66. Kuriosum: das Kunstwerk „Cadillac Ranch“ mit schräg in die Erde gerammten Cadillacs.

JFK in Dallas Der Tatort, an dem im Jahr 1963 der damalige US-Präsident John F. Kennedy ermordet wurde, ist heute Touristenmagnet. Im 6. Stock des ehemaligen Schulbuchdepots, aus dem der Schütze auf das Staatsoberhaupt gezielt haben soll, ist eine Erinnerungsstätte (www.jfk.org) mit Ausstellung und Filmdokumenten. Eine Granitplatte erinnert an die Stelle, an der der Präsident durch die Todesschüsse starb.

 

(Foto oben: Hilton Americas, Houston)