Mindestens ebenso gefürchtet wie Alcatraz war einst die Insel Con Dao in Vietnam. Doch das ist lange her. Heute empfängt dort das Six Senses Resort Gäste auf der Suche nach Wellness und Entspannung. An die dunkle Vergangenheit erinnert nichts mehr.
Eine Propellermaschine bringt mich von Saigon in 45 Minuten zum Flughafen auf Con Dao, dann geht es mit dem Shuttle 10 Minuten ins Resort. Auf dem Weg sehen wir eine kleine Affenfamillie gesehen – die Gruppe ist ganz entzückt. Für die Einheimischen ist das sicher das normalste der Welt. Das Six-Senses-Resort liegt malerisch in einer Bucht am Meer.
So langsam fängt die Regenzeit an, alles ist vom Regen üppig grün. Beim ersten Spaziergang am Strand muss man immer schauen, woher die Sandwehen kommen – denn die kleinen Körnchen fühlen sich an wie ein derber Sandstrahler auf der Haut. Das Wasser ist herrlich warm und sehr flach. Plötzlich springt vor mir ein kleiner Schwarm fliegender Fische in die Luft. Vielleicht doch lieber Pool.
An der Holztür empfängt mich Hanh. Sie kümmert sich die nächsten Tage um mich. Hanh ist einfach reizend und hat viel Humor.
Das Wetter hat sich wieder beruhigt, zum Glück. Die ganze Nacht lang hatte es gestürmt. Wir sind hier ganz nah am Äquator. Unbedingt Sonnencreme drauf, denn auch bei bedecktem Himmel sonst verbrennt man schnell.
Das Spa ist toll. Unbedingt zu empfehlen: Kopfmassage und die holistische Massage by six senses.
Im Spa wird u. a. mit der französischen Marke Sothys gearbeitet.
Die Nudelsuppe hier im Resort soll eine der besten sein.
Es gibt viele tolle Plätze hier. Zum Frühstück bin ich übrigens mit Fahrrad geradelt – eine tolle Idee. Auf dem Buffet: Rote-Beete-Saft.
Heute Abend geht es um Mitternacht auf einen Friedhof. Wir sind alle sehr gespannt. Aber statt Gruselatmosphäre ist das hier wohl eher ein Treff zum fröhlichen Happening.
Die Bar. Sehr beliebt sind die Schaukeln. Allerdings gab es wohl schon so manchen Gast, der es nach dem dritten oder vierten Drink nicht mehr geschafft hat, das Glas auf den Tresen zu stellen.
Suchbild mit Elefant: Na, entdeckt? Der Berg hinter dem Resort sieht aus wie ein liegender Elefant. Und deshalb heißt die Bar auch Elefanten-Bar.
Hier sind kühle 28 Grad, fast ein bisschen frisch sogar. Und wer beim Strandspaziergang die Augen aufhält, kann ganz viele Seesterne sehen.