Die Altstadt: Geschichte im Gassengewirr
Nicht nur für Nachtschwärmer – La Lonja Tags locken schicke Shops und Kunst-Galerien, abends Bars und Clubs ins Viertel Die gotische Kathedrale La Seu ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Doch auch der katalanische Jugendstil (Modernisme) hat beeindruckende Spuren hinterlassen, auch in La Seu. Zu verdanken ist das dem Architekten Antoni Gaudi Schritt für Schritt, Gasse für Gasse wandelt man in der Altstadt auf den Spuren der mehr als 2000-jährigen Geschichte Palmas. Wussten Sie, dass Sprache und Kultur Palmas geprägt sind von römischen, arabischen und jüdischen Einflüssen? Allerdings sind die einzigen Relikte aus der Zeit der maurischen Herrschaft die arabischen Bäder, die Banyos Arab, sowie der imposante Almudainapalast direkt gegenüber der majestätischen Kathedrale La Seu. Sie wurde 1229 auf den Fundamenten der einstigen Moschee errichtet, wie viele andere Kirchen auch. Die ehemaligen Judenviertel sind verschwunden, nur noch ein Messingschild im Straßenpflaster (z. B. in der Carrer Sol) sowie Täfelchen mit alten Straßennamen (Carrer de la Sinagoga Nova an der Carrer Pelletería) erinnern daran. Die Stadtpaläste in der Altstadt, dem größten geschlossenen Altstadtkern Europas, entstanden zwischen 15 und 17. Jahrhundert. Etwa 40 davon überraschen mit wunderschönem Patio mit Brunnen und geschwungener Treppe. Je reicher der Bauherr, desto größer und prächtiger fielen die Paläste aus. Öffentlich zugänglich sind u.a. der Patio des Museum Palau March. Die privaten Can Oleza, Can Sureda können meist nur durch Gitter betrachtet werden.