Wellness-Immobilien und Mental Wellness sind die am schnellsten wachsenden Segmente der globalen Wellnessbranche. Das geht aus dem Global Wellness Economy Monitor 2025 hervor, den das Global Wellness Institute (GWI) jüngst veröffentlicht hat. Demnach lassen die gesammelten Daten ein anhaltendes, beschleunigtes Wachstum erkennen. Der Wellness-Markt hat sich seit 2013 verdoppelt und wuchs von 2023 bis 2024 um 7,9 % auf einen neuen Höchststand von 6,8 Billionen US-Dollar. Alle regionalen Wellness-Märkte haben in den letzten fünf Jahren seit der Pandemie ein starkes Wachstum verzeichnet, wobei Nordamerika (7,9 %), der Nahe Osten und Nordafrika (7,2 %) sowie Europa (6,3 %) jährlich am meisten zulegten. Wellness übertrifft laut GWI-Bericht mittlerweile globale Mega-Branchen wie Sport, Tourismus oder IT. Der Markt ist fast viermal so groß wie die Pharmaindustrie und macht 60 % aller weltweiten Gesundheitsausgaben aus. Das GWI prognostiziert, dass die Wellnessbranche bis 2029 noch schneller wachsen und dann ein Volumen von fast 10 Billionen US-Dollar erreichen wird. Die größten Gewinner bis 2029, gemessen an der jährlichen Wachstumsrate, sind laut Prognose Wellness-Immobilien (15,8 %), traditionelle und komplementäre Medizin (10,8 %), psychische Gesundheit (10,1 %) und Thermal-/Mineralquellen (10 %). Die tourismusbasierten Wellness-Sektoren, die von der Pandemie hart getroffen wurden, haben sich zwischen 2023 und 2024 wieder erholt: Der Wellness-Tourismus wuchs um 13,8 %, Spas um 14,6 % und Thermal-/Mineralquellen um 11,1 %. Somit zählen sie neben Wellness-Immobilien zu den vier größten Gewinnern im Jahresvergleich. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Wellness sind in Nordamerika (6.029 US-Dollar) und Europa (1.876 US-Dollar) deutlich höher als in anderen Regionen wie Lateinamerika und der Karibik (607 US-Dollar), Asien (471 US-Dollar) sowie dem Nahen Osten und Nordafrika (339 US-Dollar). www.globalwellnessinstitute.org

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