Die österreichische Hotelbetreiberin Alpin Family GmbH hat Insolvenz angemeldet. Die Schulden sollen sich auf rund 17 Millionen Euro belaufen. Rund 135 Gläubiger sowie 73 Mitarbeiter sind betroffen. Der Betrieb soll aber uneingeschränkt weiterlaufen. Das Unternehmen ist in niederländischem Besitz und hat seinen mit Sitz in Wien. Es bietet unter den Marken „AvenidA“, „The House Collection“ und „Alpin Rentals“ über 3.000 Betten an bis zu 12 Standorten an, darunter Häuser in Saalbach-Hinterglemm, Leogang oder Zell am See. Auch das kürzlich eröffnete Grand Elisabeth Hotel gehört zum Portfolio. Als Gründe für den Schritt nennt Alpin Family neben einem schwachen Winter auch gestiegene Personalkosten sowie die Inflation. Außerdem sei die Integration neuer Betriebe langsamer verlaufen als geplant. Weitreichende Restrukturierungs- und Sanierungsmaßnahmen sollen nun Abhilfe schaffen.