An der Costa Brava – was übersetzt „wilde Küste“ heißt – nahm der Spanien-Tourismus in den 1960er Jahren seinen Anfang. Die Feriengäste aus dem Norden suchten Sonne, Wärme, Lebensfreude und verwandelten die einst armen Fischerdörfer an der romantisch zerklüfteten Küste in wohlhabende, leider manchmal jedoch etwas zu beton-lastige Urlaubsorte. Einige konnten ihren Charme aber bewahren: Tossa de Mar beispielsweise mit seiner alten Stadtmauer und dem Museum mit Werken von Chagall entwickelte sich zu einem mondänen Treffpunkt; Lloret de Mar machte private Gärten am Meer zu öffentlichen Parks und pflegt seine von Palmen gesäumte Strandpromenade.

Blanes dagegen leidet am Wochenende und zur Ferienzeit unter einem enormen Verkehrschaos – selbst wenn der dort vor 100 Jahren von dem deutschen Biologen Carl Faust begründete botanische Garten „Mar i Murtra“ mit dem kleinen Tempel auf der Kuppe das meist-fotografierte Motiv der Costa Brava beherbergt. Abseits der Straßen und zu Fuß sind die Schönheiten der Costa Brava noch zu entdecken: klares blaues Meer, steile Felsklippen um romantische kleine Buchten, dichte grüne Vegetation, hier und da eine kleine Kapelle oder ein Restaurant mit lokalen Fischspezialitäten wie Anchovis aus L’Escala oder dunkelroten Garnelen „gambas“ aus Palamos.

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