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Deutschland ist auch digital eine Gesprächsnation – und tauscht sich am häufigsten unter vier Augen aus. Gut vier von fünf Verbrauchern hierzulande tauschen sich häufiger privat – sprich über ein persönliches Gespräch oder über Messenger-Dienste wie WhatsApp und Co. – zu Markenerlebnissen oder Produktempfehlungen (79 Prozent) aus. Nur etwas mehr als die Hälfte der Deutschen gibt an, sich öffentlich darüber auszutauschen (58 Prozent), beispielsweise über Kommentare oder Posts auf sozialen Plattformen wie Facebook oder Instagram.

„Wenn es um Marken und Produkte geht, setzen die Deutschen auf den privaten Austausch – sei es im persönlichen Gespräch oder in einer digitalen Konversation“, fasst Jacqueline Lew, Expertin für Verbraucherverhalten bei Nielsen die Ergebnisse der Studie „Tap or Talk?“ zusammen. Das habe auch etwas damit zu tun, dass über die Hälfte der Bundesbürger über 50 Jahre alt sind.

„Die Deutschen sind auf öffentlichen Plattformen bei Produkt- und Markenempfehlungen eher als Beobachter und damit passiv unterwegs. Sie nutzen diese vor allem, um Informationen zu sammeln oder Rezessionen zu lesen. Im privaten Austausch sind sie deutlich aktiver und teilen ihre Erfahrungen“, so Jacqueline Lew, Global Head of Consumer & Brand Health Practice Consumer Insights Product Leadership bei Nielsen.

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