GRÜNES FRANKFURT

Frankfurt gehört zu den waldreichsten Großstädten Deutschlands – auf knapp 5000 ha erstreckt sich die „grüne Lunge“ der Stadt. Eine Besonderheit ist der „Frankfurter Grüngürtel“, der die Stadt auf rund 75 Kilometern wie ein Gürtel umschließt. Und im Stadtinneren finden sich über 50 Parks und Gärten, die zum Durchatmen, süßen Nichtstun oder zum Sporteln einladen. Unsere Auswahl:

BETHMANNPARK
Mauerweg 8
60316 Frankfurt
S-Bahn 12, Hessendenkmal
Hinter dicken Mauern auf dem ehemaligen Gartengelände der Bankiersfamilie Bethmann liegt diese grüne Oase. Mit seiner vielfältigen Blütenpracht und den üppigen Blumenbeeten gleicht der Bethmannpark mehr einem kleinen Kurpark. Ein Schmuckstück ist der chinesische Garten, der mit Teich, kleiner Brücke und einem drachengeschmückten Stufenportal nach den klassischen Gestaltungsprinzipien der Harmonielehre Feng Shui angelegt wurde.

GRÜNEBURGPARK
Grüneburgweg
60323 Frankfurt
Bus 36, Grüneburgpark
Seinen Namen bekam er von der nicht mehr vorhandenen „Grüneburg“, dem Landsitz der Familie Rothschild, die den Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens anlegen ließen. Das 29 ha große Areal zwischen Palmengarten und Botanischem Garten umfasst weite Wiesen mit Baum- und Buschgruppen. Sehenswert sind das zierliche Pförtnerhaus und der achteckige klassizistische Schönhof-Pavillon, in dem heute ein Cafe untergebracht ist. Im Grüneburgpark befi ndet sich auch der Koreanische Garten.

NIZZA GÄRTEN
Untermainkai
60329 Frankfurt
S-Bahn 12/16/21, Baseler Platz
Ein Hauch von Mittelmeer am nördlichen Mainufer, zwischen Friedensund Untermainbrücke: Palmen, Feigenbäume, Zitronenbäume und südländische Pfl anzen gedeihen im „Nizza“. Die Anlage ist einer der größten südländischen, öffentlich zugänglichen Gärten nördlich der Alpen.

PALMENGARTEN
Siesmayerstraße 61
60323 Frankfurt
www.palmengarten.de
U4/6/7, Bockenheimer Warte
Das Palmenhaus beherbergt eine exotische Landschaft mit tropischen Pflanzen und einem Wasserfall. Einige der mächtigen Palmen sind über 100 Jahre alt. Das historische Eingangsschauhaus von 1905 bietet u. a. eine Sammlung fleischfressender Pflanzen und Ananasgewächse. Im Freiland gibt es Rosen-, Stein-, Heide-, Rhododendron- und Staudengärten sowie eine Steppenanlage. Auch Europas größter Sukkulentengarten ist hier angelegt.