Champagner Die Herstellung ähnelt der von Sekt, doch ist die Bezeichnung streng geschützt. Wird Sekt meist sortenrein aus Trauben desselben Jahrgangs und derselben Lage hergestellt, so wird bei Champagner auf einen Verschnitt verschiedener Lagen und Rebsorten gesetzt. Das Anbaugebiet in der Region Champagne ist markenrechtlich geschützt, zudem gelten weitere strenge Regeln für alles, was unter diesen Namen verkauft werden darf, etwa Handlese und Mindestlagerzeiten.

Sekt Wird auch als Qualitätsschaumwein bezeichnet und enthält mindestens zehn Prozent Alkohol. Für die Gärung wird Wein Zucker und Hefe beigefügt, wobei die Hefe später wieder rausgenommen wird. Die entstehende Kohlensäure lässt den Sekt im Glas schön perlen. Die Gärung findet in großen Tanks oder gleich direkt in der Flasche statt, wobei die Flaschen immer wieder gerüttelt und gedreht werden müssen. So sammelt sich die Hefe im Flaschenhals und kann später entfernt werden. Der Kork kommt wieder drauf und wird mit einem Draht gesichert. Deutscher Winzersekt wird mitunter als „Cremant“, verbunden mit einem Herkunftsgebiet, angeboten. Für Cremants werden die Trauben der Grundweine besonders schonend verarbeitet. Zudem muss er (wie etwa Champagner) im Flaschengärverfahren hergestellt werden.

Weinbrand Wein wird dafür in einer Brennblase über Dampf erhitzt oder im Wasserbad erwärmt. Durch Verdampfen und Kondensation entsteht ein Destillat. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt. Mit einem Alkoholgehalt von 52 bis 86 Prozent reift das Getränk in Eichenfässern – oft viele Jahre. Danach wird es mit destilliertem Wasser vermischt, was den Alkoholgehalt herabsetzt. Bekannte Weinbrände sind Armagnac und Cognac. Grappa wird in einem ähnlichen Verfahren aus Pressrückständen von Wein hergestellt, dem sogenannten Trester.