Wahrlich ein gesegneter Platz: Das 2009 eröffnete Hotel ist ein außergewöhnliches Refugium für Familien, Wanderer sowie Sport- und Wellnessbegeisterte. Inmitten herrlicher Natur kann man hier neue Energie tanken. 

Ziel erreicht! Nachdem mich das Navi eine gefühlte Ewigkeit über einsame Waldwege zum 260-Seelen- Dorf Langweiler gelotst hat, fahre ich direkt auf das „Hunsrück-Hideaway“ zu. Einladend sieht es aus – trotz der dicken Klostermauern. Kaum habe ich das Hotel betreten, bin ich endgültig „angekommen“. Das liegt sicher an dem stimmungsvollen Interieur: Naturmaterialien wie Sandstein und Eichenholz, warme Farben und antike Möbel mischen sich mit modernem Design und außergewöhnlichen Accessoires. Kerzen zaubern eine romantische Atmosphäre.

Doch noch mehr liegt es wohl an dem besonderen Geist, der durch die geschichtsträchtigen Räume weht: Es ist, als wären die Nonnen gerade erst um die Ecke gewandelt… und hätten ein Gefühl heiterer Ruhe und Harmonie hinterlassen. Ein echter „guter Geist“ des Hauses ist auf jeden Fall Gastgeberin Gudrun Ströher. Herzlich kümmert sie sich, stellvertretend für den Hoteldirektor Jan Bolland, um das Wohl ihrer Gäste – und beruhigt zur Not auch mal eine aufgeregte Braut kurz vor dem Jawort. Vermählen kann man sich im Klosterhotel nämlich auch: Nachdem 2004 der letzte Gottesdienst in der Kapelle gehalten wurde, kann man jetzt darin standesamtlich heiraten und im Anschluss glanzvoll feiern. Doch nicht nur für Verliebte ist das Marienhöh eine Top-Adresse: Designbegeisterte Eltern finden im zertifizierten „Familotel“ einen kindgerechten Rahmen – und Aktiv-Urlauber rundherum reichlich ursprüngliche Natur.

Die können sie z. B. auf hoteleigenen Mountainbikes erkunden. Und Wellness-Fans? Die fühlen sich einfach wohl. Denn der entspannte Country-Style des Hauses spiegelt sich in der „Kleinen Klostertherme“ mit viel Holz und Stein, wohligen Farben und weichen Kissen wider. Im Tepidarium relaxt man auf goldschimmernden Mosaik-Fliesen, in der Bio-Sauna mit Blick auf Tannenwipfel. Ein Highlight: der off ene Kamin am Pool. Das Spa ist klein, aber fein – und setzt mit seinen „Marienhöh-Signaturbehandlungen“ auf Ingredienzen aus der Region und das Heilwissen der Hildegard von Bingen. Kräuter, Edelsteine, Heilerde und naturreine „Carpe Vino“-Öle bilden die Basis der Treatments. Ich wähle die Traubenkern-Stempelmassage und bin nach kürzester Zeit einfach nur selig.

Wohlfühlen

  • Zimmer Vom „Haus der 12 Apostel“ über das „Missionarshaus“ bis zur „Edlen Abtei“: die 66 Zimmer und Suiten laden mit flauschigen Flokati- Teppichen und edlen Materialien zum Wohlfühlen ein! Fast alle haben einen Balkon, meist mit herrlichem Blick über den Hochwald oder das Tal mit dem See.
  • Küche  Das täglich wechselnde Menü im „Alten Refektorium“ stellt Gourmets zufrieden. Trotzdem legt man Wert auf Bodenhaftung. Wer mag, bekommt auch eine rustikale Brotzeit.
  • Wellness  Die 800 m² große Relax-Zone bietet Bergkristall-Dampfbad Bio-und finnische Sauna, ein kleines Fitness-Studio und einen Innenpool mit Kamin. Im „Heiliggeist-Spa“ bauen die „Wellness-Engel“ auf ganzheitliche Konzepte, wie Vinotherapie oder eigens für das Kloster komponierte Behandlungen, z. B. eine Energie spendende Edelstein-Massage.

Kloster Marienhöh – Hideaway & Spa
Marienhöh 2-10
55758 Langweiler

www.hideawaykloster.de/‎
Telefon:06786 292990