Als Höhepunkt einer Südafrika-Reise steht der größte Nationalpark Afrikas – mit einer Fläche so groß wie Rheinland-Pfalz und einem immensen Reichtum an Natur und Kultur: Neben wilden Tieren sind hier mehr als 2000 Pflanzen-, 336 Baum- und 500 Vogelarten zu Hause. Außerdem zeugen prähistorische Stätten wie Felsmalereien von der über 500 000-jährigen Geschichte des Lebens im Nordosten Südafrikas.

Den Erhalt dieser Biodiversität verdanken Tiere und Land dem früheren Präsidenten „Ohm“ Krüger, der Ende des 19. Jahrhunderts erkannte, dass ungebremstes Jagen und die mit Viehherden eingeschleppte Rinderpest den Wildbestand fast völlig ausgerottet hatten. Naturschutz war damals noch ein Fremdwort, doch unermüdlich kämpfte Krüger mit Gesinnungsgenossen für die Einrichtung dieses Schutzgebietes, das seit 1927 als Kruger Nationalpark bekannt ist. Hier tummeln sich vor den Augen und Kameras zahlloser Touristen aus aller Welt Zehntausende von Antilopen wie die Impalas, rund 30 000 Zebras, 15 000 Büffel, 8000 Elefanten, mehr als tausend Löwen, 900 Leoparden, 300 Geparden, sowie etwa 3000 Flusspferde und Krokodile. Außerdem rund 300 Nashörner, die wie überall in Afrika ständig Gefahr laufen, von Wilderern wegen ihrer angeblich die Manneskraft stärkenden Hörnern getötet zu werden. Der staatliche Kruger Nationalpark geht im Westen zaunlos über in einige private Wildreservate und soll demnächst über die Grenzen hinweg zu den Nachbarstaaten Mosambik und Simbabwe erweitert werden zum „Great Limpopo Transfrontier Park“ mit dann über 37 000 Quadratkilometern Natur pur.

The Big 5

Bei jeder Safari steht die Suche der Big 5 im Mittelpunkt, der fünf „Großen“, die einst bei Jägern als begehrteste Trophäen galten: Büffel, Elefant, Leopard, Löwe und Nashorn.

(Fotos: shutterstock/ JONATHAN PLEDGER, Eric Isselee)

Royal Malewane Lodge

Relaxtes Luxusambiente, aufregende Safari-Abenteuer

Zum lächelnden Begrüßungskomitee am malerischen Eingang der Lodge, gesäumt von zwei lebensgroßen Geparden-Bronzestatuen, gesellen sich zwei ganz reale Löwinnen am Teich vor der Terrasse: Ruhig und gelassen schlendern sie über die Lichtung, als wollten sie uns willkommen heißen. So wie die Menschen hier, die immer bestens gelaunten „guten Haus-Geister“ – ein Team, das jeden Gast rund um die Uhr „betüttelt“ und zu dem neben unserer persönlichen Betreuerin auch der Meisterkoch, die Spa-Chefin, der Chefkellner, sowie Managerin und Manager zählen.
Fürstlich ist dieser Empfang mitten im Busch, fürstlich auch das Ambiente im Royal Malewane, einer modernen Interpretation der viktorianischen Safari-Tradition: opulente Farben und barocke Sofas und Sessel, Teakholz-Tische, Isfahan-Teppiche (auch draußen!) sowie – allgegenwärtig und charakteristisch für den Stil von Royal-Portfolio-Chefin Liz Biden – Kronleuchter, Spiegel und Kunst aus allen Weltkulturen.

Auch das Spa mit tropischer Pflanzenpracht um einen Pool, von mächtigen Buddha-Statuen bewacht, lässt keine Wünsche offen. Bei der African-Fusion-Behandlung, einer Massage mit Bambusstock und heißen Vulkansteinen werden müde Muskeln wieder munter.


Hier im Stammhaus der Hotelkette und ehemaligen privaten Ferienresidenz der Gründerfamilie Biden versteht man das „Royal“ im Markennamen: Die Gäste fühlen sich königlich und werden auch so behandelt.
Malewane heißt die Lodge nach dem Fluss, der durch das 15 000 Hektar umfassende private Wildreservat führt, das zaunlos mit Nachbarreservaten und dem Kruger Park verbunden ist. Auf dem Grundstück verteilen sich die eher traditionelle Lodge Malewane, die kleinere intime Farmstead Lodge, die brandneue, in kühnen Farben gestylte Waterside-Lodge sowie die Africa Lodge für Famillien.

Royal Malewane Lodge

Flug-Transfers von Kapstadt und Johannesburg.

www.theroyalportfolio.com/royal-malewane

Preis pro Zimmer/Nacht mit VP Ende September ab zirka 4226 Euro


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