Der neue Lieblingsplatz am Rhein, nicht nur für Design-Fans. Ein wenig fühle ich mich wie Alice im Wunderland. Etwas ungläubig stehe ich in der Lobby des Kameha Grand und weiß gar nicht, wo ich zuerst hinschauen soll. 

Auf die hohen Säulen mit den schwarzen Blumen- Ornamenten, die knallroten Sofas in XXL-Format, die riesigen goldenen Vasen, die bunt bemalten Hinkelsteine, die schwarzen „Pig-Table“ aus Glasfaser oder die transparenten Mega-Glocken, die über meinem Kopf sanft hin und her schwingen.

„Life is grand“ heißt es seit noch nicht langer Zeit direkt am Bonner Bogen. Hier, wo sich der Rhein von seiner schönsten Seite zeigt, hat man ein Hotel entstehen lassen, was seinesgleichen sucht. Es ist anders als alle anderen, ohne dabei den Anspruch aus den Augen zu verlieren, seinen Gästen höchsten Komfort, Service und auch Lifestyle zu bieten. Eben ein Grand Hotel der neuen Generation.

Besonders attraktiv sind die von Marcel Wanders kreierten Th emen- Suiten. So hat er in den „Diva-Suiten“ an Annehmlichkeiten wie einen besonders großen Kosmetikspiegel und den individuell wählbaren Raumduft gedacht. Die „Hero-Suite“ ist mit allen Funktionen eines modernen Büros ausgestattet. Der niederländische kreative Kopf war für das Design zuständig, das jeden Neuankömmling in Staunen versetzt. Wanders mag Extreme, liebt kräftige Farben und opulente Formen, ohne dabei die Funktion aus den Augen zu verlieren. Und das spürt man überall – ob in den Restaurants, den Zimmern und Suiten oder im Spa. Ein ausgesprochen schönes Plätzchen hat man für den Relax- und Beautybereich reserviert. Auf dem „Deck“ der 3. Etage kann man im beheizten Außenpool planschen und dabei von oben, fast wie in einem Ozeandampfer die Schiff e im Rhein vorbeiziehen sehen. Doch das eigentliche Highlight sind die Behandlungen mit den Produkten von Espa. Die Marke gehört zu den führenden Spa-Linien und ist im Kameha erstmalig in Deutschland vertreten. Die eigens konzipierten Massagen und speziellen Rituale bringen die Gäste wieder in Balance, die individuell abgestimmten ätherischen Öle schenken dem Körper innere Harmonie. Wer wie ich nur eine Nacht im Kameha verbringt, den beschleicht das Gefühl, er könnte was verpassen. Und so schlender ich nach dem hervorragenden Essen in der Brasserie Next Level noch ein wenig die knallroten Flure entlang, schau bei der „Puregold Bar“ und der „Baron Philippe de Rothschild Lounge“ vorbei. Doch irgendwann muss man auch mal ins Bett. Und selbst hier hält das Kameha Grand Bonn eine Überraschung bereit: Über dem großen Bett an der Wand empfängt mich ein golden leuchtender Vollmond. (FH)

Schöne Auszeiten
Außergewöhnliche Designelemente und aufwändige Glasmosaike der italienischen Edel-Marke Bisazza bestimmten die Optik des Kameha Spa. In fünf Behandlungsräumen sowie einem Private Spa Room mit Sauna, Dampfbad und Dusche kann man sich verwöhnen lassen. Auf den beiden Etagen findet man zudem drei Saunen, teilweise verglast mit Blick auf das Siebengebirge, einen Fitnessbereich (u.a. Rudern, Ergometer, Spinningräder, Laufbänder, Gewichte), einen Pilatesraum und einen beheiztentet auch Jahresmitgliedschaften an.

Kameha Grand Bonn, Am Bonner Bogen 1, 53227 Bonn, www.kamehagrand.com