Zum Freitags-Brunch auf der Terrasse des französischen Restaurants Traiteur direkt am Ufer des Dubai Creek haben sich die Gäste fein gemacht. „Der Brunch hier im Park Hyatt Dubai ist inzwischen eine Institution und bei unseren Hotelgästen wie Locals sehr beliebt“, erklärt mir der gutaussehende, charmante General Manager Mattheos Georgiou, der sich einfach mit Aki vorstellt. Er ist Grieche, in Deutschland aufgewachsen und in der Hyatt-Hotelwelt zuhause. „Zu dieser Jahreszeit (Dezember, Anm. der Red.) sind die Temperaturen mit etwa 25 Grad Celsius sehr angenehm, da kann man noch wunderbar draußen auf der Terrasse sitzen“, ergänzt er. Jetzt habe er richtig Hunger. Nach einer Jogging-Runde entlang des Creeks morgens um sieben nicht verwunderlich. Und schon führt er mich durchs Schlaraffenland. Üppig wird hier aufgetischt: Champagner, Austern, Lobster, Kochstationen, an denen alles auf Wunsch gebrutzelt wird. Dazu Live-Musik und eine angenehm entspannte Atmosphäre. Stark beeindruckt
hat mich der Käse-Tempel – eine größere Auswahl an internationalen Käsesorten habe ich nie gesehen. Und das Dessert-Sortiment steht dem in nichts nach.

Das Park Hyatt ist ein richtiges Verwöhnhotel. Täglich steht nicht nur frisches Obst in meinem Zimmer. Auch köstliche Macarons, feinste dunkle Pralinen und süße arabische Spezialitäten aus der hoteleigenen „Pastry Boutique“ namens Pistache lässt mir der aufmerksame Zimmerservice da. Unwiderstehlich! Wie der Blick aus dem Fenster meiner 52 Quadratmeter Luxus-Bleibe, eines von 223 Zimmern: immer wieder muss ich hinausschauen auf die Skyline mit der gigantischen Nadel, dem Burj Khalifa. Jacinta, der sympathische und allwissende Concierge, hat mir schon den Tipp gegeben, unbedingt dieses höchste Gebäude der Welt zu besuchen. Die Aussicht auf Dubai sei fantastisch. Und falls das nicht hoch genug ist, kann er auch eine Sightseeing-Tour mit dem Wasserflugzeug organisieren, gleich nebenan bei Seawings (www.seawings.ae) am Golfplatz. Apropos, eine Greenfee für den 18-Loch-Championship-Golfplatz sei auch kein Problem.

Eine Oase in der Oase

Hierbleiben ist meine Alternative. Das Resort ist so weitläufig mit seinen verschiedenen Ebenen, den schmucken, blau-weiß gefliesten Terrassen, den hübsch begrünten, maurisch-inspirierten Innenhöfen. Da kann man einfach nur so sitzen, die Ruhe genießen und die Kunstwerke lokaler Künstler bestaunen. Schön relaxt ist es auch am 25-Meter-Pool, das blaue Herz des Resorts. Er erinnert mich an eine Oase: Schattenspendende, kerzengerade Palmen im Wasser und die schicke Pool-Bar, einem überdimensionalen Beduinenzelt ähnlich. Hier kümmert sich Samir, ein junger Kellner aus dem Libanon, flott und mit viel guter Laune um das Wohl der Gäste. Und verrät mir, dass ich von hier aus auch direkt ins Amira Spa komme. Noch so eine Oase in diesem Luxushotel.

Ich staune im Spa über die Behandlungsräume, alle acht so groß wie Suiten mit zusätzlichem Außenbereich mit Dusche, wo man nach der Behandlung noch relaxen kann. Wenn es dann im Sommer zu heiß ist, bleibt man drinnen, in einem der schicken gemütlichen Ruheräume. 1001 Nacht lässt grüßen. Das Interieur ist von feinstem arabischen Design, edlen Stoffen und Accessoires. Auch Day-Spa-Gäste kommen hierher, um sich verwöhnen zu lassen, etwa bei zweistündigen Wellness-Zeremonien, oder einfach bei einer Massage, einem Body Treatment oder einer  Gesichtsbehandlung. Am schönsten ist es im Spa am Abend. Dann flackern überall Kerzen, drinnen wie auch in den Außenbereichen, wo sie sich in den glatten Oberflächen der kleinen Pools widerspiegeln und eine mystische Stimmung zaubern. Ab und an hört man von Ferne leise Glöckchen klingeln – das Zeichen dafür, dass der Spa-Gast für die Behandlung bereit ist.

PARK HYATT DUBAI
Zum Flughafen sind es sechs Kilometer, zur Dubai Mall und dem Burj Khalifa 12 Kilometer, zum Burj al Arab 25 und zu den Souks vier Kilometer. www.dubai.park.hyatt.com