Vielseitig einsetzbar und angenehm zu verwenden: Schaumprodukte sorgen für ein besonderes Pflegeerlebnis – nicht nur als Rasierschaum und beim Haarstyling, sondern auch bei der Hautreinigung, als Foundation oder Selbstbräunungsprodukt.
Fällt das Wort Schaum, so sind die Assoziationen vielfältig: Viele denken an den Luxus des üppigen Schaums beim Baden, aber auch Attribute wie „luftig“, „sanft“ und „leicht“ kommen ins Spiel. Schaumformulierungen haben viele Benefits. Sie sind gut verteilbar und lassen sich druckfrei auf die Haut aufbringen, ein Aspekt, der sich vor allem bei medizinischen Produkten bewährt hat. Dies ist bei besonders empfindlichen Hauttypen oder bei stark geschädigten Hautarealen von Vorteil. Zudem vermitteln Schaumformulierungen ein luftig-leichtes Gefühl und bieten daher ein besonderes Verwendungserlebnis bei der Gesichtsreinigung. Drückt man auf den Pumpflakon, bildet der konzentrierte „Perfectly Clean Multi-Action Foam Cleanser“ von Estée Lauder im Handumdrehen einen üppigen Schaum, der die Haut reinigt und erfrischt. Dabei ist er ein wahres Multitalent: Schnell mal zwischendurch oder zwei Mal pro Woche kann der Multi- Action Foam auch als klärende Maske aufgetragen werden.
Der „Sensai Facial Foaming Wash“ von Kanebo verwöhnt den Teint mit einem besonders dichten, seidigen Schaum. Als Schaumbildner agiert ein Extrakt aus dem chilenischen Seifenrindenbaum. „Floral Bouquet Sanfter Reinigungsschaum“ von Melvita nutzt milde Tenside natürlichen Ursprungs und revitalisiert die Haut mit prebiotischen Elementen aus der Fermentation natürlicher Zucker wie Sucrose und Maltose. Luftig-leichtes für den Teint Ein dezentes Finish für den Teint spendet das Flawless Finish Mousse Makeup von Elizabeth Arden. Die Mousse Formel lässt sich leicht auftragen sowie einblenden und sorgt für ein natürliches Ergebnis, das die Haut durchscheinen lässt. Die Schaumformulierung ist daher ideal, wenn kein maskenhaftes Ergebnis erwünscht ist. Die Foundation kann mit einem Foundationpinsel oder den Fingerspitzen eingearbeitet werden. Schaum von Kopf bis Fuß Einfach mal abtauchen und in der Badewanne ein Schaumbad genießen: Für viele die ultimative Entspannung. Je größer die Schaumberge, desto besser! Als Faustregel gilt jedoch: Je feinporiger der Schaum, desto pflegender ist er auch. Unter der Dusche kommt der Schaum aus der Dose, wie beim Duschschaum „Hammam Delight“ von Rituals. Und der belebende Duschschaum „Mousse Douche Eau Dynamisante“ von Clarins mit Ginseng, Aloe und ätherischen Ölen kommt bei Damen und Herren bestens an und reinigt sanft mit aktiven Waschsubstanzen auf pflanzlicher Basis. Danach kann die Spezialpflege „Mousse Seins Fermes“ von Jeanne Piaubert zum Einsatz kommen: Der feine, leichte Schaum dringt sofort ein und bietet gleich doppelte Wirkung: adstringierend und straffend sorgt er für mehr Spannkraft und Festigkeit der Haut im Brustbereich.
Der Klassiker
Rasierschaum zählt zu den traditionellen Schaumformulierungen. Durch die Schaumstabilität bietet die Formulierung einen optischen Überblick, welcher Teil des Barts für die Rasur vorbereitet wurde und wo die Klinge bereits Härchen entfernt hat. Vielfach kommt der Schaum als solcher aus der Dose. Eine Variante bietet z. B. das „L´Occitane Rasiergel“. Erst beim Auftragen auf die Haut verwandelt sich das Gel in einen sanften Schaum. Zuckermoleküle und beruhigendes Bisabolol spenden Feuchtigkeit. Der Schaum lässt die Klinge sanft über die Haut gleiten, und schützt sie vor Irritationen. Denn im Rasierschaum stecken auch etliche Wirkstoffe, die etwa Rasurbrand lindern. Das „Aloe Shave Gel“ von „Clinique for Men“ enthält beruhigendes Aloe Vera und bereitet die Haut auf eine sanfte Rasur vor. Absinth ist ein Extrakt des Wermutkrauts, das reich an ätherischen Ölen und Flavonoiden ist. Dessen Wirkung nutzt Korres im „Absinthe Shaving Foam“, um die Haut vor Rasurirritationen zu bewahren. Übrigens: Die leichte, schnell einziehende Produktformulierung erobert auch die Kategorie der Selbstbräuner. So lässt sich der feine Schaum des „Bronzing Mousse“ von St. Tropez leicht verteilen und bewirkt eine attraktive Tönung.
Genaue Analysen Schaumformulierungen bieten in der Kosmetik ein breit gefächertes Potenzial. Denn fast jeder Inhalts- und Wirkstoff lässt sich in einem Schaum verarbeiten. In modernen Produkten geschieht dies durch ausgeklügelte Pumpsysteme. Doch Schaum ist nicht gleich Schaum. Mit Hightech-Geräten wird die Schaumformulierung genauestens analysiert, bevor sie in den Flakon gefüllt wird. Dabei geht es beispielsweise um Schaummenge und -höhe, die Blasenverteilung und natürlich die Stabilität des Schaums. Die Schaumstabilität – wann die feinen Luftbläschen „kollabieren“ dürfen – wird nämlich dem Verwendungszweck angepasst und nicht dem Zufall überlassen. Bei einer Schaummaske oder einem Rasierschaum soll der Schaum natürlich länger fest und luftig bleiben als bei einem Cleanser oder Pflegeschaum.
