Das Alpina mit Six Senses Spa ist bereits in wenigen Monaten nach seiner Eröffnung zur neuen Referenzklasse alpenländischer Luxushotellerie avanciert. 

So müssen sich Präsidenten und Wirtschaftskapitäne fühlen, schießt mir durch den Kopf, als mich eine allradgetriebene Limousine mit cremefarbenen Ledersitzen nach kurzer Anfahrt durch das Galerie- Entrée schließlich direkt vor der Lobby ausspuckt und ich binnen Sekunden von gleich drei dienstbaren Geistern umringt werde. Keine Frage: Das im Dezember 2012 eröffnete Alpina Gstaad lässt die etablierte 5-Sterne Konkurrenz im wahrsten Sinne des Wortes ganz schön alt aussehen. Denn was das internationale Team aus Top-Designern, Künstlern und Architekten auf einer Anhöhe inmitten einer 20000 m² großen Parkanlage geschaffen hat, macht zunächst einmal schlicht sprachlos. Zentrales architektonisches Thema des Hotels, das mit seinen vier sich in den Himmel reckenden Ecktürmen an das „alte“ Alpina erinnert, das 1995 abgerissen wurde: Moderner aber zugleich tief in den handwerklichen Traditionen der Region verwurzelter Alpenchic ohne eine Spur Kitsch.

Dafür stehen auch die bevorzugten Baumaterialien, vor allem jahrhundertealtes Holz, das aus alten Bauernhäusern der gesamten Alpenregion zusammengetragen wurde, oder handgemeißelter Ringgenberger Alpenkalk. Dies erzeugt schon beim Betreten des kathedralenartigen Eingangsbereichs, der von monumentalen, mit geprägtem Leder umspannten Säulen getragen wird, ein heimeliges Gefühl. Die 56 Zimmer und Suiten zwischen 31 und 400 m² lassen hinsichtlich Komfort und Design ebenfalls keine Wünsche off en. Wie die öff entlichen Bereiche stecken auch sie voll von handwerklichen Details: lederumwickelte Leselampen, mit aufwendigen Handstickereien versehene Kissen, edelste Naturwollteppiche, echte Antiquitäten, moderne Kunst und witzige Lampen im Kuhglockendesign. Die überdimensionalen Flatscreens kommen von Bang&Olufsen. Auch kulinarisch spielt das Alpina in der ersten Liga: Mit der Verpfl ichtung von Zwei-Sterne Koch Marcus G. Lindner als Executive Chef hat das Haus einen Glücksgriff getan. Außerdem bietet das Hotel mit einem Ableger des New Yorker Kult Japaners Megu auch das vielleicht beste asiatische Restaurant der Schweiz, in dem ausschließlich mit authentischen Zutaten gearbeitet wird, wovon ich mich bei einem Dinner mit Spa Managerin Jocelyn Pederson persönlich überzeuge.

Apropos Spa: Der ist rund 2000 m² groß und der erste Ableger von Six Senses in den Alpen. Das Design des thailändischen Studio P49 wird bestimmt von warmen Cremetönen und hellem Holz. Die Wände des Poolbereichs mit organisch geformtem 25 m Becken bestehen aus riesigen, handbehauenen Kalksteinfelsen, während im Relax-Areal vertikale Gärten grüne Akzente setzen.

Schließlich gibt es einen separaten Ladies- und Gents-Bereich mit finnischer Sauna und Dampfbad, Tauchbecken, Eisbrunnen und Erlebnisduschen. Die Ladies können sich zusätzlich über beheizte Wasserbetten freuen. Außerdem: eine ganz aus Himalaya- Salz gebaute Salz-Grotte und ein beheizter Open-Air Pool mit spektakulärem Blick auf das Alpenpanorama. Dazu kommen zwölf Treatment-Räume, darunter ein fantastischer Hamam, ein Raum für Farbtherapie und ein Areal für ayurvedische Anwendungen. Das klassische Six Senses- Angebot wurde exklusiv um das brandneue Konzept der Ayurveda Aromatherapie Subtile Energies erweitert. Und es stehen Treatments des britischen Naturkosmetiklabels ila, der deutschen Hightech-Pflege !QMS und Biologique Recherche aus Paris im Fokus.

Eigens für den Alpina Spa hat ila außerdem spezielle Signature- Treatments entwickelt wie das spektakuläre, zweieinhalbstündige Tree of Life Ritual mit einem Salz-Öl-Peeling, Elementen der klassischen Massage mit Sandelholz und Vetiver, Akupressur, Hot-Stone, Chakra-Massage sowie einer Schlammpackung und einem kalt warmen Leberwickel. Danach fühle ich mich wie neugeboren.

 

 

The Alpina Gstaad
Alpinastrasse 23
3780 Gstaad, Schweiz
Tel. +41 33 888 9888
www.thealpinagstaad.ch